PANDA MDC

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Jürgen Becker

  • Projektgruppe:

    Prof. Becker

  • Förderung:

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

  • Projektbeteiligte:

    IPE Michele Caselle

  • Starttermin:

    01.07.2021

  • Endtermin:

    30.06.2024

PANDA MDC

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AntiProton ANnihilation at DArmstadt Module Date Concentrator

Projektziele

Das PANDA-Experiment (AntiProton ANnihilation at DArmstadt) untersucht die starke Wechselwirkung bei Reaktionen zwischen einem Antiprotonenstrahl und einem stationären Target. Der PANDA-Detektor besteht aus mehreren unterschiedlichen Sub-Detektoren zur Verfolgung der Flugbahn, Teilchenidentifikation und Kalorimetrie. Der Micro-Vertex Detector (MVD) als innerster Teil des Tracking-Systems ermöglicht die präzise Verfolgung und Erkennung von primären und sekundären geladenen Teilchen zur Bestimmung derer Zerfallspunkte. Er verwendet Silizium-Pixel- und -Streifensensoren. Zur Auslese der doppelseitigen Silizium-Streifensensoren wird der anwendungsspezifische Front-End-ASICs ToAST eingesetzt, der derzeit am INFN Turin entwickelt wird. Für die Kombination der Datenströme mehrerer ToAST ASICs und zur weiteren Verarbeitung ist ein sogenannter Module Data Concentrator-ASIC (MDC) vorgesehen. Die Daten der ToAST-Frontends werden gemultiplext, verarbeitet und an nachfolgende Stufen weitergeleitet. Der MDC-ASIC ist ein essentieller Baustein des MVD Detektors. Im Rahmen dieses PANDA MDC Projekts soll dieser MDC-ASIC entwickelt werden.

ITIV Beteiligung

Das ITIV entwickelt mit dem IPE die MDC Architektur. Dabei konzentriert sich das ITIV auf die Entwicklung des FPGA Prototypen und die digitale Architektur. Dabei muss besonders auf die Strahlungsresistenz der Architektur geachtet werden und gleichzeitig große Datenmengen verarbeitet werden.