Helmholtz International Research School for Teratronics (HIRST)
Forschung
Teratronik ist ein multidisziplinäres Forschungsfeld, welches Schlüsselaspekte aus den Bereichen Optik und Photonik, Hochfrequenzelektronik, digitale Signalverarbeitung mit hohem Datendurchsatz sowie teratronische Systeme umfasst. Es ist gekennzeichnet durch eine enge und untrennbare Co-Integration dieser Elemente. Die Anwendungen teratronischer Systeme beinhalten Kommunikation mit Datenraten im terabit/s Bereich, die Verarbeitung von Wellenformen mit THz Bandbreite und die Verwendung solcher Wellenformen in Sensorik und Messtechnik.
Die Forschung im Bereich der Teratronik erfordert Expertenwissen in Physik, den Materialwissenschaften, der Elektrotechnik, dem Systemingenieurswesen und der Informatik. Diese Fähigkeiten können im Umfeld einer der klassischen akademischen Disziplinen nicht erworben werden. HIRST bietet daher ein multidisziplinäres Ausbildungsprogramm, um den Forschern der nächsten Generation die Erforschung des immensen Potentials der Teratronik zu ermöglichen.
Die Graduiertenschule
Die Helmholtz International Research School for Teratronics wurde 2012 gegründet um eine neue Generation von Forschern und Entwicklern mit Kompetenzen im gesamten elektromagnetischen Spektrum auszubilden.
Die Graduiertenschule ist eine Antwort auf den zunehmenden Bedarf in Forschung und Industrie an interdisziplinären Experten im Bereich hochfrequenter elektromagnetischer Wellen einschließlich der Technologien für Anwendungen in der Medizintechnik, der Sensor- und Sicherheitstechnik, der Kommunikationstechnik und nicht zuletzt auch in der Energietechnik.
Das Forschungsfeld der Helmholtz International Research School for Teratronics geht zweifelsohne auch über derzeit diskutierten Teraherz-Technologien hinaus. Die Teratronik umfasst Wissen in Elektronik, Photonik und Materialwissenschaften mit dem Ziel höchste Frequenzen und Datenraten auf Basis einer soliden theoretischen Grundlage zu erreichen.