ICM SdMobi1 – Connected E-Vehicles

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr.-Ing. Eric Sax

  • Projektgruppe:

    Prof. Sax

  • Förderung:

    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

  • Projektbeteiligte:

    Institute der Universität Stuttgart: IAS, IFS, IEW

    Institute des Karlsruher Instituts für Technologie: ITIV, FAST

  • Starttermin:

    01.07.2021

  • Endtermin:

    31.12.2023

ICM SdMobi1 – Connected E-Vehicles

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InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM): SdMobi1

Vernetzte E-Fahrzeuge: Verbesserung von Produktentstehung und Betrieb durch Erkennen von Fehler- und Ausnahmesituationen in Antriebsstrang und Fahrdynamik

Projektziele

Die zunehmende Automatisierung von Fahrzeugen bei gleichzeitiger Elektrifizierung der Antriebsstränge erhöht die Risiken in Bezug auf Safety-Applikationen. Auftretende Fehler- und Ausnahmesituationen in Antriebsstrang und Fahrdynamik bei elektrischen Fahrzeugen müssen frühzeitig erkannt und behandelt werden, um die Sicherheit zu gewährlisten. Die Überwachung mittels moderner Kommunikations- und Informationstechnologien ermöglicht die Erkennung dieser Fehler- und Ausnahmesituationen in Echtzeit und unterstützt die Einflussnahme auf sicherheitskritische Fahrfunktionen. Um die Langzeiterfahrungen beim Betrieb nutzen zu können, müssen die gewonnen Erkenntnisse über den Zustand des Fahrzeugs wieder zurück in die Produktentstehung fließen.

Die 5G-Technologie hilft bei der Vernetzung von Fahrzeugen, seiner Komponenten und dem Austausch mit dem digitalen Zwilling in der Cloud und eignet sich hiermit für den Rückfluss der Erkenntnisse aus dem Betrieb in die Produktentstehung und Produktion. KI-gestützte Methoden helfen bei der Beherrschung und Verbesserung von Fehler- und Ausnahmefällen des Fahrzeugs, Antriebsstrangs und der Fahrdynamik „online“ in der Simulation und im Prototyp.

ITIV-Beteiligung

Das ITIV beteiligt sich bei der Erkennung von Fehler- und Ausnahmesituation mittels KI-gestützter Verfahren um die Systemintelligenz zu erhöhen. Im Rahmen der kontinuierlichen Software-Verbesserung unterstützt das ITIV bei der Erstellung eines geeigneten Konzeptes, das auch auf dem ICM-Versuchsträger verwendet wird. Die kontinuierliche Software-Verbesserung umfasst die Übertragung der Flottendaten an das Backend in Echtzeit und der Abgleich von Fahrzeugzustand und digitalem Zwilling in der Cloud. Schlüsselaufgabe des ITIVs ist die Feststellung von Abweichungen das Fahrzeugzustands und des digitalen Zwillings. Im Falle von Fehler- und Ausnahmesituationen befasst sich das ITIV zum einen mit der Übertragung von Software-Patches zur automatischen Abhilfe Over-The-Air und zum anderen mit weiterführenden Untersuchungen von neu aufgetretenen Fehler- und Ausnahmesituationen. Ein weiteres ITIV-seitiges Ziel ist die Durchführung von optimiertem Flashen der Versuchsträger und seiner Komponenten, um in Zukunft optimiertes Flashen am Bandende durchführen zu können.