M. Sc. Laurenz Adolph
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter
- Gruppe: Prof. Sax
- Tel.: +49 30 7017337 183
- Adolph ∂ fzi de
- www.fzi.de/team/laurenz-adolph/
Forschungszentrum Informatik (FZI)
Haid- und Neu-Str. 10 - 14
76131 KarlsruheAußenstelle Berlin
Klassifizierung und Clustering von Fahrszenarien
In der Entwicklung von hochautomatisierten Fahrfunktionen ist eine sicherheitstechnische Bewertung der Funktion essentiell. Dafür müssen die noch in der Entwicklung befindlichen Fahrfunktionen tausende von Kilometer getestet werden. Da dies nicht realistisch ist werden Fahrsituationen zu Szenarien zusammengefasst (z.B. Linksabbiegen mit Gegenverkehr), und gezielt getestet. Dadurch lässt sich der Testaufwand reduzieren. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass bekannt ist welche Szenarien in welcher Form und wie Häufig auftreten. Hierfür werden am FZI/ITIV Methoden erforscht um aufgenommene oder simulierte Fahrszenarien zu klassifizieren und zu clustern, sowie aussagen über die Auftretenswahrscheinlichkeit zu treffen.
Entwicklungsprozesse von Fahrzeug E/E Architekturen
Die Fahrzeugentwicklung wird stark von den Trends Konnektivität, Elektrifizierung und Automatisierung getrieben. Die hierfür benötigte Hard- und Software wird durch die im Fahrzeug verbaute Elektrik/Elektronik-Architektur (E/E-Architektur) zusammengefasst. Da immer mehr Funktionalitäten, Sensoren und Vernetzungen zwischen einzelne Komponenten hinzukommen werden immer mehr „Electronic Control Units (ECU’s)“ in Fahrzeugen verbaut. In manchen Fahrzeugen werden bereits über 150 ECU’s verbaut. Die E/E-Architekturen haben sich teilweise schneller Entwickelt und gewandelt, als die etablierten Entwicklungsprozesse hierfür. Am FZI/ITIV forschen wir deshalb an zukunftsgerichteten Prozessen zur Entwicklung von E/E-Architekturen.
Lokalisierung von Fahrzeugen mittels Infrastruktur
Voraussetzung für automatisierte Fahrfunktionen ist, dass sich das Fahrzeug selbst lokalisieren kann um sich so in der Umgebung einordnen zu können. Hierfür werden unterschiedliche, größtenteils optische, Sensoren im Fahrzeug benutzt. Allerdings stellt sich das Problem, dass die Sensoren unterschiedliche Degradationsmechanismen und Arbeitsbereiche aufweisen (z.B. Kamera wird von der Sonne geblendet). Um eine robustere Lokalisierung des Fahrzeuges zu erreichen müssen weitere Sensoren, welche die Schwächen der bereits benutzten Sensoren ausgleichen, eingesetzt werden. Das FZI/ITIV erforscht deshalb, wie Infrastruktur (z.B. 5G, Landmarks, …) einen Beitrag leisten können.