Zusammenfassung der Dissertation
Die Gesellschaft altert weltweit immer weiter, was sich beispielsweise darin zeigt, dass der Anteil der Personen, die älter als 65 Jahren sind, bis 2050 auf mehr als 1,5 Milliarden geschätzt wird. Hieraus ergibt sich eine Überbelastung des vorhandenen medizinischen und pflegerischen Fachpersonals, da immer mehr Personen von einer im Verhältnis schrumpfenden Anzahl an Fachkräften versorgt werden müssen. Auf diese Weise wird eine angemessene und würdige Versorgung im Alter eine zunehmende Herausforderung.
Daher wurde in dieser Dissertation ein Assistenzsystem zur Begleitung von Kochvorgängen erforscht, welches alltägliche Küchenutensilien mittels eines Sensornetzwerks zu intelligenten Gegenständen macht. Die Nutzenden erhalten so eine Rückmeldung, ob sie das Rezept richtig kochen und werden unterstützt, falls ein Kochschritt vergessen wurde. Gerade bei Personen mit leichten kognitiven Einschränkungen kann ein solches System die Selbstständigkeit der Personen befördern, zu einem längeren Leben in der gewünschten Umgebung beitragen und letztlich auch Pflegefachkräfte entlasten.